Radwegplanung muss sich nun ändern

Veröffentlicht am 04.08.2021 in Kommunalpolitik

Ich habe mich seit jeher dafür eingesetzt, dass der Radweg zwischen Merdingen und Wasenweiler entlang des Neugrabens verläuft. Da fehlt noch ein Kilometer Asphalt und schon haben wir eine auch landschaftlich sehr ansprechende Radstrecke zwischen unseren Dörfern. Das geht jetzt nicht mehr.

Der Grund dafür ist die B31-Planung in der sogenannten Vorzugsvariante 7, denn die verläuft exakt auch entlang des Neugrabens. Dabei ist es völlig unerheblich, dass die Straße frühestens in mehreren Jahren gebaut wird. Wenn überhaupt. Die Planung ist nun mal so und da hat der Radweg schlicht keinen Platz mehr.

Ich finde das sehr schade. Wieder bremst das Auto andere Verkehrsmittel aus. Immerhin gibt es dieses Mal eine Alternative und die verläuft schlicht entlang der Wasenweiler Straße. Das hat Vorteile, denn üblicherweise werden Radwege entlang bestehender Straßen als sicherer empfunden. Das hat Nachteile, denn die Strecke ist bei weitem nicht so schön und die Autos dort werden nerven und zwar besonders dann, wenn sie das Licht anhaben. Außerdem geht weitere landwirtschaftliche Fläche verloren. Eine Bundesstraße kostet also am Ende mehr Fläche, als nur die Straße alleine und selbst das ist ja schon sehr, sehr viel.

Fazit: Nix Radweg entlang des Neugrabens. Ab sofort kämpfe ich für einen Radweg entlang der Wasenweiler Straße. Besser dort, als eine Verzögerung bis St. Nimmerlein.

Oswald Prucker

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