Unsere neue Gemeinderätin

Veröffentlicht am 20.10.2016 in Ortsverein
Elke Menner

Nach 22 Jahren Gemeinderatstätigkeit hat Reiner Hug sein Mandat an Elke Menner weiter gegeben. Grund genug einmal nachzufragen, was sie so bewegt.

Gemeinde-Ratsam: Wie war denn die erste Sitzung?

Elke Menner: Es war sehr interessant und ich konnte schon sehr aktiv mit einsteigen. Die Gemeinderatskollegen waren sehr nett und ich hoffe, dass wir auch in Zukunft nicht miteinander streiten, sondern Meinungsverschiedenheiten ordentlich ausdiskutieren und „Parteigrenzen“ auch mal links liegen lassen. Ich hab mir auch gleich eine Ortsbausatzung, eine Landschaftskarte und einen Ortsplan organisiert, damit ich genau weiß, worüber wir sprechen.

Gemeinde-Ratsam: Da ging es aber hauptsächlich um ein neues Baugebiet und eine Baupflicht.

Elke Menner: Schon. Aber es wird ein fortwährendes Thema bleiben, besonders bei Bauanträgen in Abstimmung mit der Ortsbausatzung. Mir geht es darum, dass in solchen Fällen unsere Mitbürger gut beraten werden und dass keine unnötigen Kosten durch Bauanträge entstehen.

Gemeinde-Ratsam: Jetzt sind wir aber schon mittendrin. Was sollen denn Deine Schwerpunkte sein?

Elke Menner: Neben dem Thema Bauen will ich mich hauptsächlich für einen guten öffentlichen Personennahverkehr einsetzen, die Trotte sollte verschönert werden, eine Ladestation für E-Bikes wäre sinnvoll und das Thema Übergang über die Langasse ist für mich auch noch nicht beendet. Unterm Strich geht es mir um ein aktives Merdingen, in dem Familien ein gutes Zuhause finden können. Und ich meine damit Familien jeglichen Alters. Ein ganz wichtiger Schritt dazu war die Ansiedlung des REWE-Marktes.
 

Elke Menner als KindDie Oma ist schuld
 

Gemeinde-Ratsam: Was hat Dich denn bewogen, Dich in der Gemeindepolitik zu engagieren?

Elke Menner: Vielleicht hat meine Oma mich als junger Mensch so beeindruckt, als sie beim Besuch des Freiburger OBs in Waltershofen so lange auf der Treppe des Rathauses wartete, bis sie ihm dann persönlich klar machen konnte, dass eine Mülldeponie im Tuniberg keine gute Idee sei. Als ich dann selbst Familie hatte, wurde mir immer mehr klar, dass man sich für ein familienfreundliches Dorf schon persönlich einsetzen muss.

Gemeinde-Ratsam: Was hat Dich dann bewogen, gerade der SPD - Offenen Liste (OL) beizutreten?

Elke Menner: Weil ich von den anderen zwischen den Wahlen nix gehört habe, während die OL aktiv war mit eigenen Anträgen und mit Informationen auch nach außen. Und nicht zuletzt finde ich den Kindersachenmarkt toll, dass der Erlös immer in Merdinger Kinder- und Jugendprojekte und in die Jugendabteilungen der Vereine fließt.

Gemeinde-Ratsam: Wir danken Dir für das nette Gespräch und wünschen Dir eine interessante und erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat!

Bernd Trilling

Mitmachen

Mitgliederwerbung

Suchen

Wir im Kreis