Neubaugebiet zu vernünftigen Preisen

Veröffentlicht am 30.06.2019 in Kommunalpolitik

Es ist gut, dass sich in Sachen Neubaugebiete etwas tut. Ich bin in der Tat überrascht, dass wir mit unserer neuen Baupolitik so rasch vorankommen und vermutlich in absehbarer Zeit wieder Baufläche zur Verfügung stellen können. Das ist gut, vor allem angesichts der Tatsache, dass wir auf die unbebauten Flächen im Dorf einfach keinen Zugriff bekommen.

Jetzt ist es wichtig, dass wir hinsichtlich der Bauformen die Weichen stellen und da werden wir auf einen guten Anteil genossenschaftlich betreuter Mehrfamilienwohnungen bestehen. Auch der Quadratmeterpreis insgesamt sollte auf einem gesunden Niveau bleiben.

Angesichts der Wohnungsknappheit geht das nicht anders. Insgesamt ist das auch das Bestreben der Verwaltung und wir freuen uns, dass wir hier an einem Strang ziehen. Es freut mich auch, dass das genossenschaftliche Bauen ganz offensichtlich wieder in Mode kommt. Das entnehme ich zumindest einem aktuellen Bericht in der Sonntagszeitung.

Die Marschroute ist also klar:

  • Hoher Anteil an genossenschaftlichem Wohnraum in Mehrfamilienhäusern. Vielleicht so in Anlehnung an den Freiburger Beschluss 50% der Wohneinheiten.
  • Quadratmeterpreise für das Bauland, die im bislang üblichen Bereich unserer Bodenrichtwerte bleibt. Ein Grenze sehen wir in jedem Fall bei 250€ pro Quadratmeter erreicht. Besser, wir bleiben bei den bisherigen 220 bis 240€.

Merdingen kann und soll moderat wachsen. Das war ja auch das Ergebnis unserer Diskussionen bei der Gewerbeschau. Wir wollen, dass dieses Wachstum sozial verträglich geschieht und darauf werden wir achten.

Oswald Prucker

 

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